Dienstag, 31. Juli 2012

Heißer Feger oder ein Fall für Omi?

Das:

ist, einfach ausgedrückt, eine Unnerbüx mit Beinchen, aus hauchzartem Mikromodal. Die Wäschebänder wären für den Halt nicht nötig gewesen, sind nur Zierde und machen in der Tat den größten Teil der "Masse" aus, der eigentliche Stoff ist ein Hauch von Nichts.

Das scheint die Lösung meines "Problems" zu sein. Ich mag gerne knielange, weit schwingende Röcke. Und es mag Tage geben, da ist es klasse, wenn mir wie Marylin das Gebläse aus dem Luftschacht drunterpustet und alle gucken meinen Schlüppi goilen String an #zaehne . Es mag Frauen geben, die finden das immer gut. Ich nicht #finger . Ich denke eher an die Situationen, in denen ich eine aus Gitterblech bestehende Außentreppe, z.B. am Schulgebäude, hochlaufe .... #pinch

Die käuflichen Lösungen sind geschlossen, ähm, ein Fall für Omi. Unter dunklen oder sportlichen Röcken hab ich meist eine knappe Radlerhose an, auch mal rosa geringelt :P, aber unter den feinen Batistkleidern schaut die durch. Gekauft hab ich mir auch die vielgelobten Skinny Britches von Spanx. Sehr teuer. Sehr spack. Die sollen "shapen", klar. Aber ehrlich, was bringt das, wenn das Höseken "shapt"? Dass die Röllchen drüber und drunter rausquellen? Bei mir ist GsD nix zu shapen, meine Kurven halten alle freiwillig fest an ihrem Platz. Konsequenterweise ist meine Kreation hauteng, aber beim Tragen quasi nicht zu spüren. Und nur minimal durchsichtig.

Samstag, 28. Juli 2012

Hoodie mit Luft am Hals

Ich hab den Schnitt von Miou-Miou ein bisschen vereinfacht (Schnickschnack weg ^^) und den Halsausschnitt rundum um einen Zentimeter erweitert. Die Kapuze habe ich dann deutlich großzügiger geschnitten. So kann man sie krempeln und das schöne Innenfutter kommt zur Geltung. Außerdem ist der Hoodie so nicht so eng zu am Hals und damit Sommer-Segel-tauglich.

Was man auf diesn Fotos gar nicht sieht: Die etwas überlangen Ärmelenden sind auch rot belegt, man kann sie schön umkrempeln.

Beim nächsten Modell werde ich den Halsausschnitt um 1 cm nach vorne verlegen, d.h. hinten auf normale Höhe schneiden und vorne entsprechend 2 cm tiefer, denn die doppelt gefütterte Kapuze zieht so noch leicht nach hinten. Außerdem soll ein Knopf auf knapp unter Kinnhöhe ran, denn weite Kapuzen sind gut, zuknöpfbare (bei Starkwind, ich sach euch) sind besser.



Inspiration


Vielleicht auch OT? Ich war bis gestern urlaubshalber in Dänemark, genauer, auf Langeland, und habe dort die Seele baumeln lassen. Und jede Menge Ideen ausgebrütet. Das ging am besten früh morgens, wenn der Rest der Bande noch geschlafen hat. Dann bin ich den "Øhavestien" entlanggelaufen, das ist ein Wanderweg, der entlang der Küsten einiger dänischer Inseln führt. Ich bin den langeländer Weg (29 km) einmal systematisch abschnittsweise abgelaufen und dann nur noch allmorgendlich meine Lieblingsabschnitte von Lohals nach Stoense und noch ein paar Kilometer weiter nach Süden.


Die nördliche Strecke führt oft durch verwunschene Hohlwege.

Oder an der Küste entlang, hier mit Blick auf Lohals und seinen Sportboothafen.


Das Ufer ist zumeist flach, hier bin ich für das Foto hinausgewatet.

Ab und zu erhebt sich der Wanderweg ein bisschen über die Küstenlinie.

Dann wieder führt er fast direkt am Wasser entlang.

Und immer wieder verlockt der einsame Weg dazu, kurz aus den Laufklamotten heraus und in das Wasser hineinzuspringen. Solche Bootsanleger, die direkt ins tiefere Wasser hineinführen, fand ich dabei sehr verführerisch.
 


Der südliche Teil des Weges führt weitenteils über die "Steilküste" von vielleicht 10 Metern. Hier ein Suchbild ^^.



Da geht's hinauf. Von wegen alles Sand!

Oben führt der Weg dann an Feldern entlang, die Landschaft sichtlich geprägt von eiszeitlichen Gletschern.

Aber auch von hier kommt man gut ans und ins Wasser.
An windigen, kühlen Tagen riecht es nach Salz und Tang, aber an windstillen Tagen nach dem, wie ich finde, typischen Sommerküstenduft:



Geißblatt
Heckenrose
wilder Beifuß

Freitag, 27. Juli 2012

Gut sitzende Kappe mit Augen- und Nackenschutz?

Bandana!

"Bitte in grün und hellblau und mit Sternen", wünschte mein kleiner Sohn. Alles klar.



Samstag, 21. Juli 2012

Yogahose

Da zwickt gar nix:

Ein breiter Sattel sucht sich seinen Platz auf der Hüfte (RV hinten), die extrem weiten Beine können offen oder zur Pumphose geschnürt getragen werden.



Die weiten Beine sind rundherum an das Bund "angekräuselt", nur am Bauch und am Rücken bleibt eine  Partie glatt.

Für eine passende Yogapose war mir die Wiese nach dem Gewitter zu nass. Daher ein "Angriff" mit weitem Bein.






Mittwoch, 18. Juli 2012

Hippe Hüfttasche

... für iPhone und Schlüssel beim Radeln durch den Wald.


Montag, 16. Juli 2012

Florina mit Pünktchen

Auf der Basis des FM-Schnittes "Florina" (aber ohne die im Schnitt vorgesehenen seltsamen Armwülste) noch ein Langarmshirt für mich. Mit schönen Raffungen und weiten Ethno-Style-Ärmeln.


Mittwoch, 11. Juli 2012

England England und die Bärenfellmütze

Ich hab ein Luxusproblem:

Mein Ältester geht wirklich gerne mit mir einkaufen, aber meine Knotenbeutel (rosa mit Pünktchen und grün mit Eulchen) muss ich immer alleine schleppen. "Die sind peinlich, Mama." Ich höre das hoffentlich noch ferne Herannahen der Pubertät...

Die heute fertiggestellte Version nun gefällt uns beiden: Mir, weil Englandfan, und meinem kleinen langen Lulatsch, weil "voll unpeinlich".

Außen hab ich einen ziemlich kräftigen Stoff vom Schweden verarbeitet, innen eine ganz feine knallrote Popeline (Silikon-beschichtet und damit angeblich schmutzabweisend - zu sehen und fühlen ist nichts, mal sehen, ob's klappt). Rundum ist ein Bärenfellmützenträgerband von einer kleinen, feinen Bandweberei (Kafkaribbons) aufgenäht.



Freitag, 6. Juli 2012

Hoodie mit "Pölze"

Damen-Sweatshirts sind gemeinhin relativ unelegante Bekleidungsstücke, weil frau obenrum damit leicht aussieht wie ein kleiner Heißluftballon.
(Dann sollte es wenigstens ein hübscher Heißluftballon sein.)
Andererseits sind sie ungemein praktisch, wenn frau ihren Urlaub in Skandinavien zu verbringen und dabei das eine oder andere Segelboot zu betreten gedenkt.
(Praktisch und hübsch. Geht.)

Hier der Prototyp einer Lösung, nach einem Schnitt von MiouMiou ("Paulina"):


Die Bündchen sind nicht zu knapp (zwecks Vermeidung des Balloneffekts, ihr wisst schon) und die aufgesetzte Tasche ebenso wie die Blenden und das Klapuzenfutter sind aus leichter Popeline. Das klappt erstaunlich gut!

Allerdings war das ein Mordsgefrickel aus über 30 Einzelteilen *ächz*. Und eigentlich finde ich die Bauchtasche eher unvorteilhaft und die Epauletten ziemlich überflüssig. Außerdem hätte ich gerne eine am Hals weitere Kapuze, vielleicht _irgendwie_ (ihr seht, ich habe das schon sehr gründlich durchdacht) zum dichteren Verschließen bei kühlerem Wetter.

Modell 2 folgt also bald.

Dienstag, 3. Juli 2012

Und ein vorerst letztes Portemonnaie

... denn meine Kinder sind aus sämtlichen Sommersachen herausgewachsen. Notstand! Sollte tatsächlich der Sommer ausbrechen, müssen sie im Pyjama gehen... In den nächsten Tagen gibt es hier also Kinderkleidung. Und was für mich. Bestimmt. Diesmal.

So folgt also hier noch ein krönender Abschluss der erfolgreichen Portedingerreihe des ersten Halbjahres, Frl.-Emma-inspiriert, verschlossen mit super haltenden "erwachsenen" KAM-Snaps und versehen mit einem der schnuckeligen Karabinerchen aus Sophies Patchworkstatt.



Montag, 2. Juli 2012

Ponchostreifen

Ein weiteres Modell der Griselda-Portedinger, nochmal mit KAM-Snaps-Verschlusslösung. Außen und auf einer Seite der RV-Fächer findet sich der gern verwendete und jetzt endgültig und restlos aufgebrauchte Ponchostoff, innen ist alles Weitere uni, aber knallebunt. Dazu innen ein Lederherzchen für den Einkaufschip, ein Fotofach und an der Seite ein Schlüsselring. Das war, v.a. wegen des dicken, leicht franselnden Ponchostoffes und der dadurch notwendigen Versäuberungen, ...grenzwertig zu nähen. Meine Elna hat schwer geschuftet.